Samstag, 3. Mai 2008

Great Barrier Reef

Das war ein guter Tauchtip an Bord der Taka. Vier schöne Tage. Am Dienstag ging es gleich nach der Ankunft hier in Cairns abends an Bord. Über Nacht wurde dann das erste Riff angesteuert. Ich hab mir ein Vierer-Zimmer nur mit einem Japaner geteilt. Netter Bursche in meinem Alter, der ein Jahr durch Oz reist. Er ist in Japan Dive Master und hat über 2000 Tauchgänge! Das Essen ist überraschend gut und meinerseits wurde gut rein gehauen. Ist auch nötig, denn an den ersten beiden Tauchtagen standen 4 Tauchgänge pro Tag an. Morgens, mittags zwei und dann je ein Nachttauchgang. Am dletzten Tag gabs dann einen Tauchgang im Morgengrauen (gesehen hat man nicht viel, aber trotzdem interessant, da man den Tag/Nacht-Wechsel der Unterwasserwelt mitbekommen hat) und einer mittags (jap, insgesamt 10 in drei Tagen!). Danach zurück nach Cairns.

Zuerst hatte ich einen Amerikaner als Tauch-Buddy (lächerlicher Typ), der dann aber Luft so schnell verbraucht, wie ich Schoki verputze, so dass ich mit einer netten Montrealerin zusammen getaucht habe. Hat gut geklappt. Außer, dass sie immer mit unverschämt viel Luft im Tank wieder an Bord gekommen ist. Aber wir konnten die erlaubten 50 min Tauchzeit immer schön ausreizen. Ansonsten nette Leute an Bord. Ein Texaner (Akzent schlimmer als in No Country for Old Men) mit einer wunderhübschen Tochter, ein Italienisches Pärchen und noch ein paar andere. Insgesamt zum Glück nur 3 Deutschländer.

Am besten war der zweite Tag. Die Sonne hat geschienen und man unheimlich viel Kleinzeug gesehen. Der erste Tag (bewölkt) und der dritte Tag (schlechte Sicht Unterwasser) könnten da nicht ganz mithalten. Auch wenn die großen beeindruckenden Viecher (Haie, Mantarochen, wache Schildkröten, etc) ausgeblieben sind, war es ein wirklich toller Trip. Angenehmes Tauchen, gutes Schiff. Hat Spaß gemacht. Sollte ich beibehalten, wenn das Taxi genug abwirft.

Nach der Rückkehr in Cairns habe ich mich schnell aus dem Staub gemacht. Die Stadt lädt nicht gerade zum Verweilen ein. Stattdessen bin ich jetzt in Port Douglas (Port Dougie), nördlich von Cairns. Gesehen habe ich aber gestern nicht viel, da es leider schon um 6 dunkel wird. Heute geht es noch weiter nach Norden zum Cape Tribulation (oder Cape Trib; heißt so, weil James Cook hier auf Grund gelaufen ist). Der Slogan von Cape Trib ist „where the rainforest meets the sea”. Mit dem Daintree Rainforest und dem Great Barrier Reef treffen hier zwei Weltnaturerbe aufeinander. Kommt auch nicht oft vor.

Schön warm ist es hier. Die Grillen zirpen und die Geckos schnalzen.

Hier die Unterwasserbilder vom Great Barrier Reef, [Partywissen] welches so groß ist wie Japan und als einziger lebendiger Organismus vom All aus zu sehen ist [/Partywissen]. Sind ziemlich viele geworden, aber lange nicht alle.

GBR

2 Kommentare:

TSchwenke hat gesagt…

WoW, jetzt bin ich wirklich neidisch. Das alles für $400 sparen? Wahnsinn.

Und was für ne Kamera hast Du für die Unterwasseraufnahmen genutzt? Die sehen ja 1A aus. Und habt Ihr Euch immer die Flasche geteilt oder durfte man nur zu 2t tauchen?

Von den nächsten Bildern erwarte ich Kasuare. Ab in den Busch!

drobbo hat gesagt…

Jeder hat natuerlich seine eigene Flasche, aber man soll in der Regel immer zu zweit tauchen.

Habe mir in Cairns eine Cyprtshot mit Gehaeuse geliehen. AUD$ 30 pro Tauchgang.

Habe einen dieser Cassowary-Dinger heute gesehen! Allerdings nur 2 sec an der Strassenseite... Schade.
(Und seine blaue Kacke habe ich auch gesehen!)