Ich habe soeben wieder königlich-thailändischen Boden betreten! Ziemlich spannend die ganze Überfahrt und noch lange nicht zu Ende; ich warte in der Grenzstadt Para-irgendwas auf den Zug, der dann nach Bangkok tuckelt. Aber zu meinem Abenteuer von Battambang nach Bangkok erst später.
Zunächst möchte ich vom gestrigen Tag berichten. Es ging auf dem Rücksitz eines Mopeds einen Tag in das Umland von Battambang. Eine etwas ältere Belgierin hat sich mir angeschlossen und war wohl froh, dass sie nicht alleine unterwegs sein mußte. War ganz nett und so sind wir also auf zwei Mopeds mit je einem Khmer als Guide unterwegs gewesen.
Ich würde am liebsten alles Erlebte hier hin schreiben, aber es war einfach so viel! Angefangen bei der wunderbaren Landschaft mit den Reisfäldern. Die Bauern dort sind natürlich bitter arm aber als Touri findet man das trotzdem schön. Dann hat uns der Guide von seinen Erahrungen unter den Khmer Rouge berichtet. Sein älterer Bruder ist damals verhungert, die ganze Familie (wie alle Familien) wurde komplett aufgesplittet, getrennt und über das ganze Land verteilt. Dann ist er 3 Wochen durch den Dschungel in ein Flüchtlings-Camp in Thailand gegangen nachdem er seine Malaria mit Buschmedizin überlebt hat. Und dergleichen hat in etwa so ziemlich jeder Khmer hier durchlebt. In der Grenzregion zu Thailand haben die Khmer Rouge noch bis 2000 gekämpft. Dann hat er auch (etwas leiser) über das extrem korrupte Kambodscha berichtet. Wenn hier nicht die Hauptstraßen durch Entwicklungshilfe gebaut würden, dann ginge wohl gar nichts. Viele der Medikamente, die von der UNO geliefert werden, werden an den Krankenhäusern vorbei an Private (Apotheken) verkauft, so dass die Krankenhäuser am Ende nichts haben. Wie die Parteien die "dumme Landbevölkerung" mit Geschenken kauft. Usw usf...
War wirklich ein sehr vielseitiger Tag, eine absolut großartige Erfahrung.
Hier die Bilder (ich mußte mein Online-Konte wechseln, da ich meine 1 GB bei Picasa überschritten habe).
Zunächst möchte ich vom gestrigen Tag berichten. Es ging auf dem Rücksitz eines Mopeds einen Tag in das Umland von Battambang. Eine etwas ältere Belgierin hat sich mir angeschlossen und war wohl froh, dass sie nicht alleine unterwegs sein mußte. War ganz nett und so sind wir also auf zwei Mopeds mit je einem Khmer als Guide unterwegs gewesen.
Ich würde am liebsten alles Erlebte hier hin schreiben, aber es war einfach so viel! Angefangen bei der wunderbaren Landschaft mit den Reisfäldern. Die Bauern dort sind natürlich bitter arm aber als Touri findet man das trotzdem schön. Dann hat uns der Guide von seinen Erahrungen unter den Khmer Rouge berichtet. Sein älterer Bruder ist damals verhungert, die ganze Familie (wie alle Familien) wurde komplett aufgesplittet, getrennt und über das ganze Land verteilt. Dann ist er 3 Wochen durch den Dschungel in ein Flüchtlings-Camp in Thailand gegangen nachdem er seine Malaria mit Buschmedizin überlebt hat. Und dergleichen hat in etwa so ziemlich jeder Khmer hier durchlebt. In der Grenzregion zu Thailand haben die Khmer Rouge noch bis 2000 gekämpft. Dann hat er auch (etwas leiser) über das extrem korrupte Kambodscha berichtet. Wenn hier nicht die Hauptstraßen durch Entwicklungshilfe gebaut würden, dann ginge wohl gar nichts. Viele der Medikamente, die von der UNO geliefert werden, werden an den Krankenhäusern vorbei an Private (Apotheken) verkauft, so dass die Krankenhäuser am Ende nichts haben. Wie die Parteien die "dumme Landbevölkerung" mit Geschenken kauft. Usw usf...
War wirklich ein sehr vielseitiger Tag, eine absolut großartige Erfahrung.
Hier die Bilder (ich mußte mein Online-Konte wechseln, da ich meine 1 GB bei Picasa überschritten habe).
Around Battambang |
2 Kommentare:
"Die Bauern dort sind natürlich bitter arm aber als Touri findet man das trotzdem schön." - Sehr ehrlich! ;)
Sieht wirklich nach Berichen aus anderer Welt aus und ich würde sofort dahinreisen. Und wie Du weißt liegt das mir nicht so fern.
Aber, um bei Ehrlichkeit zu bleiben. Deine Füße sehen häßlich aus wie ein erschlagenes Khmeropfer! ;)
Es ist auch wirklich ein bisschen andere Welt. Das merkt man natürlich besonders, wenn man weiter reist und den Kontrast so richtig merkt. Der direkte Heimflug von Kambodscha nach Dtl muss wohl extrem sein.
Die Füße... ich weiß. Selbst ein durchschnittlicher Khmer-Penner in den Straßen hatte saubere Füße.
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