Freitag, 13. Juni 2008

Dusche im Badezimmer

An sich ja nicht allzu ungewöhnlich. Ungewönhlich aber vielleicht, dass in den paar Badezimmern, die ich hier hatte keine Dusche im engeren Sinn ist, sondern nur ein Duschkopf an der Wand und das Wasser läuft im Boden ab. Ich finde das großartig. Man hat schön Platz, kein Anstoßen an der Duschkabine und die Bartstoppeln duscht man eiskalt weg. Einfach und grandios. Wozu also der Kabinenumstand?

Hier die Bilder von gestern, meines letzten Tages bei den Tempeln. Leider war das Wetter nicht aufregend. Es hat ein par Mal geregnet und die Sonne hat sich leider nicht gezeigt. Aber ich habe meinen Lieblingstempel gefunden. Etwas abseits der Straße, etwa 5 m hoch und mit mehreren massiven Bäumen drauf. Dort war ich ziemlich lange, wirklich schön. Es fällt generell schwer, den Eindruck zu beschreiben, den man hat wenn man dort rumlatscht. Entspannte Ruhe, ab und zu fährt ein Khmer mit Fahrrad oder Moped vorbei. Manchmal riecht man etwas Räucherstäbchen, denn hinter manchen Tempeln wohnen Khmer, die entweder Mönche sind oder die Stände an der Straße betreiben.
Die Stände sind neben den massen an Koreanern und anderen asiatischen Reisegruppen das einzige was wirklich nervt, denn ständig wird versucht ein Geschäft zu machen. Kinder wollen einem Bücher, Armbäder, Magneten, Bücher etc andrehen und an den Ständen gibt es Kokusnüsse, Früchte, Getränke etc etc. Nicht, dass man die Sachen nicht will, aber sobald die Leute weißte Haut sehen geht es los, egal ob man noch zig Meter weit weg ist. "SIIIIIIR! MIIIIIIISTAAAAH! Pineapple? Coooold drink!?" Aber irgendwie kann man ihnen trotzdem nicht böse sein und wer weiß, vielleicht haben deren Vorfahren ja an den Tempeln geschuftet... Großartig übrigens die Standardanwort wenn man sagt, dass man zB ein Buch oder etwas anderes schon hat: "You need other. Same same but different." Ha, köstlich. Die Bilder des letzten Tages greifen natürlich auf Altbewährtes zurück: Spinnen, Affen und alte Steine.

Angkor III



Heute bin ich mit dem Rad etwas durch Siem Reap gefahren; nichts besonderes. Dann noch zum Museum hier. Das war wirklich gut und verbindet den Tempelbesuch hervorragend, da viele Statuen, Fresken etc. aus den Tempeln dort stehen, damit sie nicht gestohlen werden. Leider durfte man wieder keine Fotos machen, hier daher nur die Fotos von Siem Reap.

Siem Reap



Morgen gehts mit dem Boot nach Battambang, der zweitgrößten Stadt in Kambodscha. Ein kleines bißchen abenteuerlicher als mit dem Bus. Über Land wäre das eine Strecke von unter 200 km, aber die Fahrt über den Tonle Sap Lake wird mit 3-8 h angegeben! Das ist nämlich abhängig von dem Wasserstand, da das Boot gerne mal aufsetzt. Obwohl es seit ich hier bin jeden Tag geregnet hat (immer nur so 1-2h), fängt die Regenzeit gerade erst an. Ich gehe daher mal davon aus, dass es zumindest nicht 3 h dauert...

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